Der Wandel

Langsam wechselt die Natur ihr Kleid
Man sieht, die Pracht des Winters ist nicht mehr Weit
Stumm, für die Sterblichen fallen die Blätter Nieder
Jedoch die Lebend Toten recken schon ihre Glieder

Jedes Blatt das sanft zu Boden Schwebt
Löst die alten Ketten auf das die Erde Bebt
Leise erklingt das Lied der Wende
Pass auf Sterblicher, sonst ist dies dein Ende

Die Mauern werden dünner die Barriere wird Brechen
Es wird kommen, mehr als nur ein schrecklichen Verbrechen
Aus seinem Schlaf der dunkle Heerscher bald Erwacht
Die Tore öffnen sich langsam gibt fein Acht

Mit jeden Biss von mir in der Nacht
Stärke ich langsam meine dunkle Macht
Denn dich zu sehn ist mein größtes Begehr
Und kein Licht wird dir geben Gewähr

Ich werde Tanzen auf den nächtlichen Ball
Und die Lieder werden erklingen mit dunklen Hall
Der Tag naht an dem das Leben dem Tode Weicht
Dann wird die Welt ganz werden Bleich

So beobachte ich aus dem Schattenreich
Bis die letzte Barriere endlich Weicht
Ungeduld macht in den Schatten ihre Rund
Bis endlich erreicht uns die sehnliche Kund

Die Lebend Toten warten schon voller Gier
Auf das sich Erhebt das mächtige Tier
Wenn der Dunkle Herrscher als König nun endlich erwacht
End faltest sich das Getier in ihm zu voller bracht

Er allein löst die letzten Ketten
Und nichts wird euch dann noch Retten
Einzig ich allein werde meinen Mantel um dich Legen
und niemand wird dich von mir fort Bewegen

Denn dein Licht werde ich Behalten
Du bist mein Anker ins Leben und allein mir Vorbehalten
Verteidigen werde ich dich, selbst vor dem König
Auch wenn er Verlangen wird nicht gerade Wenig

Das Schattenreich ist mir wohl Vertraut
Kaum einer mich je hat Vergrault
Komm, tritt näher zu mir Heran
Vergiss das sein und frag nicht nach dem Wann

Leg dich nieder in meine Arme
Genies das Gefühl der dunklen Wärme
Ich werde ganz sanft zu dir Sein
Den nun bist du Mein

Dein Blut wird mich Nähren
Und du lässt mich Gewähren
Die eine Nacht ist nun Da
Werde Ihr Gewahr

Den letzten Tropfen wische ich von Mir
In meinen Augen glüht nun diese Gier
Zu recht geschmückt für diesen Akt
Beginnt nun von neun der dunkle Packt

Das dunkle Tier löst jetzt unsere Ketten
Und es beginnen die Wetten
Der Mond färbt sich heut Nacht Rot
Von den Unvorsichtigen ihrem Blut

Die Grenzen sind Verwischt von dem bunten Kleid
Den niemand ist gebunden an einem Eid
Leben und Tod geben sich nun die Hand
Und ein jeder kann schreiten durch den Bann